Mobile Menu

Schedule A Free Consultation Now!

Find out how our law firm can help you win your case or you don’t pay a cent.

(800) 555-2840

  • Facebook
  • LinkedIn
  • Twitter
  • Menu
  • Skip to right header navigation
  • Skip to main content
  • Skip to secondary navigation
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg

  • Aktuelles
  • Veranstaltungen
    • Bevorstehende Veranstaltungen
    • Vergangene Veranstaltungen
  • Naturschutzberatung
  • Demonstrationsbetriebe
  • Projekt
    • Publikationen
  • Suche
Aktuelle Seite: Startseite / Aktuelles / Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg – Quo vadis?, Dezember 2022

Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg – Quo vadis?, Dezember 2022

20. Dezember 2022

Vier Jahre lang hat die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) und dem Landesamt für Umwelt (LfU) daran gearbeitet, eine modellhafte Naturschutzberatung für Brandenburg zu erproben und weiterzuentwickeln. Die am 9.12.2022 in Potsdam öffentlich präsentierten Projektergebnisse verdeutlichen, was es für eine erfolgreiche Naturschutzberatung in der Landwirtschaft in Brandenburg braucht: Klare Biodiversitätsziele seitens der Politik, eine strukturell stark aufgestellte und gut vernetzte Beratung und eine direkte Ansprache der landwirtschaftlichen Betriebe.

  • Programm

Vorträge der Veranstaltung am 9.12.2022 in Potsdam:

Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg – Quo vadis? | FÖL e.V.

Demonstrationsbetriebsnetzwerke für Naturschutz: Beispiele aus 3 Bundesländern | Laura Hübner

Naturschutzberatung in den 20 Natura2000 Umsetzungsregionen (NNL und Natura2000 Teams-Regionen) & Naturschutzberatung zur Umsetzung von Vertragsnaturschutz | Dr. Martin Flade (LfU)

Naturschutzberatung gefördert über den ELER – Ausblick ab 2023 | Irene Kirchner (MLUK)


Pressemitteilung: Neue Wege in der Naturschutzberatung in Brandenburg

Vier Jahre hat die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) und dem Landesamt für Umwelt (LfU) daran gearbeitet, eine modellhafte Naturschutzberatung für Brandenburg zu erproben und weiterzuentwickeln.

Die heute in Potsdam öffentlich präsentierten Projektergebnisse verdeutlichen, was es für eine erfolgreiche Naturschutzberatung in der Landwirtschaft in Brandenburg braucht: Klare Biodiversitätsziele seitens der Politik, eine strukturell stark aufgestellte und gut vernetzte Beratung und eine direkte Ansprache der landwirtschaftlichen Betriebe.

„Eine der wichtigsten Erkenntnisse der vergangenen vier Jahre ist: Landwirtinnen und Landwirte wollen sich für den Schutz der Biodiversität auf ihren Flächen einsetzen und tun dies an vielen Stellen auch schon“, berichtet Christina Menne, Projektleiterin des Modellprojekts Naturschutzberatung, bei der Auswertungsveranstaltung im Haus der Natur in Potsdam. Das zeigen auch die beeindruckenden Evaluationsergebnisse: Auf 64 Betrieben (46 Prozent ökologisch, 54 Prozent konventionell wirtschaftend) fanden im Rahmen des Projekts Naturschutzberatungen statt. Auf über 2600 Hektar Fläche wurden Naturschutzmaßnahmen geplant, auf 1000 Hektaren bereits umgesetzt. Und: Neunzig Prozent der Betriebe wollen auch zukünftig Naturschutzberatung in Anspruch nehmen.

„Naturschutzberatung ist erfolgreich, wenn die Maßnahmen förderfähig sowie ausreichend finanziell hinterlegt sind und die Beratung die landwirtschaftlichen Betriebe erreicht“, so Holger Pfeffer vom DVL. Das bestätigt auch Landwirt Johann Gerdes, der im Rahmen des Projekts beraten wurde: „Für mich als Landwirt gab es bisher wenig finanziellen Anreiz, Naturschutzmaßnahmen, die in der Regel mit einem betrieblichen Mehraufwand verbunden sind, umzusetzen. Wenn mich aber ein Berater besucht und konkrete Maßnahmen und Fördermöglichkeiten für meinen Betrieb erarbeitet, dann setze ich diese gerne um.“

In der Vergangenheit hätten die wenigen und zudem  niedrigen Fördersätze von Agrarumweltmaßnahmen über das Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) oder den Vertragsnaturschutz zu geringe Anreize für den Biodiversitätsschutz geboten, so das Projektteam. Hier befände sich das Land Brandenburg jedoch in einem Paradigmenwechsel. Die neue GAP enthält mehr Ansätze, Naturschutz auf den Betrieben umzusetzen. Zudem gibt es seit 2018 die Richtlinie zur Beratungsförderung. Allerdings wissen die meisten landwirtschaftlichen Betriebe nicht, welche konkreten Maßnahmen sich zum Biodiversitätsschutz eignen oder dass sie die Inanspruchnahme von Beratung gefördert bekommen können.

Um die Betriebe zu erreichen, verfolgt das FÖL-Modellprojekt einen proaktiven Beratungsansatz mit mehreren Intensitätsstufen. Von der Einstiegsberatung bis zur mehrjährigen Begleitung mit Erstellung eines Fachplans sind die Beratungsleistungen nach Projektende über die Förderrichtlinie des Brandenburger Agrarministeriums abrechenbar. Zudem wurden fünf Demonstrationsbetriebe aufgebaut, welche Naturschutzmaßnahmen erproben und durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit sowie Feldtage Interessierte zur Nachahmung motivieren.

Zur strukturellen Stärkung der landwirtschaftlichen Naturschutzberatung empfiehlt das Projekt, eine landesweite Koordinationsstelle der unterschiedlichen Akteure einzurichten. Diese sollte – ähnlich dem Modellprojekt – zukünftig Naturschutzberaterinnen und Berater vernetzen, die Qualifizierung und Weiterbildung ausbauen sowie bei der Konzeption von Förderrichtlinien mitwirken.

Autor: FÖL e.V.

Pressemitteilung zur Veranstaltung


Fotos aus den Projektveranstaltungen:

Foto: FÖL e.V./ Holger Pfeffer
Foto: FÖL e.V./ Jan Lieske
Foto: FÖL e.V./ Jan Lieske
Foto: FÖL e.V./ Jan Lieske
Foto: FÖL e.V./ Jan Lieske
Foto: FÖL e.V.
Vorheriger Beitrag: « Feldtag „Agroforstsysteme für mehr Natur- und Klimaschutz“, November 2022
Nächster Beitrag: Netzwerktreffen der Agrarnaturschutz-berater*innen Nordost – BB, März 2023 »

Haupt-Sidebar

News und Termine

  • 24.05.2023 und 25.05.2023 – Schulungen zu Ökoregelung 5: Honorierung artenreichen Grünlandes (Kennarten)
  • Netzwerktreffen der Agrarnaturschutz-berater*innen Nordost – BB, März 2023
  • Modellprojekt Naturschutzberatung Brandenburg – Quo vadis?, Dezember 2022
  • Feldtag „Agroforstsysteme für mehr Natur- und Klimaschutz“, November 2022
  • Feldtag „Vogelschutzmaßnahmen in Acker- und Grünland“, September 2022
  • Feldtag „Bodenschonende Bewirtschaftung von feuchtem Grünland“, August 2022

Footer

Dieses Vorhaben wird gefördert durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK) im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum in Brandenburg und Berlin. Die Zuwendung dieses Vorhabens setzt sich aus ELER — und Landesmitteln zusammen.
www.eler.brandenburg.de

Ein Projekt der FÖL

Logo der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL) e.V.

In Kooperation mit

  • Aktuelles
  • Projekt
  • Naturschutzberatung
  • Demonstrationsbetriebe

Site Footer

  • Kontakt
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum

FÖL e.V. © 2023 · Mai Law Pro with Genesis Framework · WordPress · Anmelden